Die meisten Einbrüche gehen auf das Konto von Spontan- und Gelegenheitstätern. Im Gegensatz zu den „Profis“ gehen solche Täter weniger zielreichtet vor und nutzen vor allem Möglichkeiten, die sich spontan bieten. Hier wird meist mit „leichtem“ Werkzeug vorgegangen.
Methoden:
- Das Aufhebeln
Besonders beliebt ist das Aufhebeln von Fenstern und Türen. Sind diese unzureichend gesichert, reich oft ein Schraubenzieher um erfolgreich einzubrechen. Wichtig zu wissen: selbst das beste Schloss schützt nicht, wenn die Qualität der Tür oder des Türrahmens nicht ausreichend ist
- Durchstechen von Glasdichtungen
Der Einbrecher durchsticht die Glasdichtung von Fenster oder Terassentür, um an den Fenster- oder Türgriff zu kommen. Kann der Griff erreicht und bewegt werden, ist der Einbrecher schnell am Ziel.
Möglicher Schutz: abschließbare Fenster- oder Türgriffe. Durch ein Schloss kann der Griff arretiert werden, ein Bewegen ist somit nicht mehr möglich.
- Die Flipper-Methode
Fast jeder kennt sie aus Film und Fernsehen: mit einer Kreditkarte wird versucht eine Tür zu öffnen. Für diese Methode eigenen sich aber nicht nur Kreditkarten, sondern allerhand Gegenstände, z.B. Drähte, PET-Flaschen usw.
Möglicher Schutz: Diese Methode funktioniert nur, wenn die Türe nicht abgeschlossen wurde, sondern lediglich zugezogen wurde. Der wirksamste Schutz ist hier also: Türe immer abschließen.