Täterprofil und Vorgehen bei Einbrüchen

Die meisten Einbrüche gehen auf das Konto von Spontan- und Gelegenheitstätern. Im Gegensatz zu den „Profis“ gehen solche Täter weniger zielreichtet vor und nutzen vor allem Möglichkeiten, die sich spontan bieten. Hier wird meist mit „leichtem“ Werkzeug vorgegangen.

Methoden:

  1. Das Aufhebeln

Besonders beliebt ist das Aufhebeln von Fenstern und Türen. Sind diese unzureichend gesichert, reich oft ein Schraubenzieher um erfolgreich einzubrechen. Wichtig zu wissen: selbst das beste Schloss schützt nicht, wenn die Qualität der Tür oder des Türrahmens nicht ausreichend ist

  1. Durchstechen von Glasdichtungen

Der Einbrecher durchsticht die Glasdichtung von Fenster oder Terassentür, um an den Fenster- oder Türgriff zu kommen. Kann der Griff erreicht und bewegt werden, ist der Einbrecher schnell am Ziel.
Möglicher Schutz: abschließbare Fenster- oder Türgriffe. Durch ein Schloss kann der Griff arretiert werden, ein Bewegen ist somit nicht mehr möglich.

  1. Die Flipper-Methode

Fast jeder kennt sie aus Film und Fernsehen: mit einer Kreditkarte wird versucht eine Tür zu öffnen. Für diese Methode eigenen sich aber nicht nur Kreditkarten, sondern allerhand Gegenstände, z.B. Drähte, PET-Flaschen usw.

Möglicher Schutz: Diese Methode funktioniert nur, wenn die Türe nicht abgeschlossen wurde, sondern lediglich zugezogen wurde. Der wirksamste Schutz ist hier also: Türe immer abschließen.