Die Schwachstellen im Haus oder der Wohnung sind eigentlich leicht zu finden. Ein Einbrecher kann grundsätzlich jede Gebäudeöffnung als Einstieg nutzen. Am offensichtlichsten sind hier Türen und Fenster jeder Art.
Generell gilt: Haustüren und Wohnungseingangstüren werden besonders häufig für Einbrüche genutzt. Hier sollte in jedem Fall vorgesorgt werden.
Wo die Schwachstellen liegen, hängt aber auch von der persönlichen Wohnsituation ab. Einfach gesagt: im zehnten Stock eines Hochhauses sind die Schwachstelen andere, als in einem Einfamilienhaus.
Einbruch-Schwachstellen Einfamilienhaus
In einem Einfamilienhaus sind insbesondere Türen und Fenster im Erdgeschoss als Schwachstellen anzusehen. An erster Stelle stehen hier Terassentüren – knapp 50% aller Einbrüche erfolgen in Einfamilienhäusern über diese. Knapp ein Drittel der Einbrüche erfolgt über schlecht gesicherte Erdgeschoss-Fenster. Einbrecher sind durchaus kreativ, wenn es darum geht sich Zutritt zu verschaffen. Lichtschächte, Kellerfenster, Kellertüren, Garagentore, Balkontüren – im Grunde jede Öffnung, durch die ein Mensch passen kann, wird für Einbrüche genutzt.
Sie kenne ihr Haus am besten – schreiben Sie sich am besten eine Liste von allen möglichen Eingängen die Ihnen einfallen. Wenn Sie unsicher sind, ziehen Sie am besten einen Experten hinzu. Neben gewerblichen Beratern, bieten auch viele Polizeistellen eine kostenlose Vor-Ort-Beratung zum Thema Einbruchschutz an.
Einbruch-Schwachstellen Mehrfamilienhaus
Bei Mehrfamilienhäusern erfolgen die allermeisten Einbrüche über die Wohnungstüre. Der Weg, den die Einbrecher hier zum Ziel führt, ist natürlich auch von der Lage der Wohnung abhängig. Im Erdgeschoss bilden Terassentüren und Fenster ebenfalls Risiken. In höher gelegenen Stockwerken ist schon aus Gründen der Erreichbarkeit die Eingangstüre, die am häufigsten genutzt wird. Bei hochgelegenen Fenstern gilt es mögliche Klettermöglichkeiten, wie z.B. Regen-Fallrohre oder Simse zu identifizieren.